AboutFrom May 9 – May 18 2014, the gallery Schillerpalais in Neukölln is holding an exhibition that’s all about the topic “Collage.” Seven artists are displaying their works. Dan Daughters, Rozenn Le Gall, Patrick Fürli, Christian Elixmann, Isabel Reitemeyer, Heike Weber and Stefan Schneider will show to what extent the collage has established itself within the art scene by now. Special emphasis is placed on this art movement’s variety. In this exhibit minimalism is coming face to face with total superposition as well as collage and decollage. Above all one thing becomes apparent: collage is not about the destruction of something old. Collage is about the creation of something entirely new. It is interesting to observe what the artists see, how they perceive the world, and what old photographs, magazine articles or postcards can reveal to them nowadays. No cut is accidental; no composition is arbitrary. That does not contradict the fact that viewers will approach the works differently and interpret them in their own ways. This room for interpretation is precisely what makes collage so fascinating. Constantly discovering something new in details that can bring about a whole new construction – that’s collage. It offers the viewer a deliberate new interpretation of old values and norms. The idea of having several artists collaborate on a project was born in Berlin. Christian Elixman, a newcomer to the scene, and Isabel Reitemeyer wanted to organise a group exhibition with artists whose work they knew and appreciated. This attracted a wide interest, which quickly led to Stefan Schneider from Berlin, Dan Daughters from England, Rozenn Le Gall from France, Patrick Fürli from Austria and Heike Weber from Bremen joining them. The main idea was that everything is allowed and nothing is a must-do, because they passed on setting guidelines and giving topics. It was up to the artists what they would present. And that’s exactly what creates this great diversity; the collage shows its multiple faces. In the process it never stops, but demonstrates various possibilities to interpret the world anew, or rather to create new perceptions. Especially exciting are collaborations among the artists. One will begin an artwork; the other will continue it. Is the initial statement being reinforced or dismantled? These different artistic positions make it possible for the viewers to discover their own room for interpretation and maybe even reconsider it. CUT UPS shows artists who are in different phases of their artistic development. Experienced exhibitors work hand in hand with novices to the scene, yet they all maintain their unique styles. And that’s what generates the excitement, which builds up within the artworks. Playing with artistic freedom without a monopoly of interpretation is what gets propagated here. From May 9 – May 18 2014, the Schillerpalais provides interested parties with an insight into how the collage has evolved over time. It may even point one or two of the viewer’s towards future projects. CUT UPS – A COLLAGE SHOW reveals itself as a venture that in its entirety as well as its single elements can be considered complete. In this context it also offers one great collage, which nevertheless has to be discovered through its details.
Vom 09.05. – 18.05. 2014 zeigt die Galerie Schillerpalais in Neukölln eine Ausstellung rund um das Thema Collage. In diesem Rahmen stellen sieben Künstler ihre Werke aus. Dan Daughters, Rozenn Le Gall, Patrick Fürli, Christian Elixmann, Isabel Reitemeyer, Heike Weber und Stefan Schneider zeigen, inwiefern sich die Collage inzwischen in der Szene etabliert hat. Dabei wird vor allem die Vielfalt dieser Kunstrichtung in den Vordergrund gestellt. In dieser Ausstellung stehen sich Minimalismus und totale Überlagerung genauso gegenüber wie Collage und Decollage. Dabei zeigt sich vor allem eins. In der Collage geht es nicht um Zerstörung von Altem. In der Collage geht es um die Erschaffung von etwas ganz Neuem. Immer wieder interessant ist dabei, was die Künstler sehen, wie sie die Welt wahrnehmen, was alte Fotografien, Zeitschriftenartikel oder Postkarten für sie heute aussagen können. Hier ist kein Schnitt zufällig, keine Zusammenfügung willkürlich. Dem widerspricht keinesfalls, dass die Zuschauer unterschiedlich an die Werke herangehen, sie in gewissem Sinne selber für sich interpretieren können. Genau dieser breite Interpretationsspielraum macht die Collage so spannend. In Details immer wieder Neues entdecken, die manchmal eine völlig neue Deutung herbeiführen – das ist die Collage. Eine bewusste Neu-Interpretation alter Werte und Normen – das wird dem Betrachter durch die Collage geboten. Die Idee einer Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstlern wurde in Berlin geboren. Christian Elixmann, selber eine Neuentdeckung der Szene, und Isabel Reitemeyer wollten eine Gemeinschaftsausstellung mit verschiedenen, ihnen bekannten Künstlern auf die Beine stellen. Das Interesse war groß und Stefan Schneider aus Berlin, Dan Daughters aus England, Rozenn Le Gall aus Frankreich, Patrick Fürli aus Österreich und Heike Weber aus Bremen schlossen sich an. Die Idee dahinter: alles kann, nichts muss, denn auf Vorgaben und Themen wurde verzichtet. Was die einzelnen Künstler anbieten, ist ihnen überlassen. Genau dadurch entsteht die große Vielfalt, denn die Collage zeigt, was sie kann. Dabei bleibt sie niemals stehen, sondern zeigt Möglichkeiten auf, die Welt neu zu interpretieren, bzw. völlig neue Sichtweisen zu erzeugen. Besonders spannend sind in diesem Zusammenhang auch die Kollaborationen der Künstler. Einer beginnt ein Werk, ein anderer setzt es fort. Wird die anfängliche Aussage untermauert oder demontiert? Die unterschiedlichen, künstlerischen Positionen geben dem Betrachter die Möglichkeit, den eigenen Interpretationsspielraum zu entdecken und vielleicht auch zu überdenken. CUT UPS zeigt Künstler, die sich in unterschiedlichen Phasen ihrer künstlerischen Entwicklung befinden. Erfahrene Aussteller und Szene-Neulinge arbeiten hier Hand in Hand und bewahren dabei trotzdem ihren eigenen Stil. Genau das erzeugt die Spannung, die sich innerhalb der Werke aufbaut. Das Spiel mit der künstlerischen Freiheit ohne Deutungsmonopol wird hier propagiert. Vom 09.05. bis zum 18.05.2014 bietet das Schillerpalais allen Interessierten einen Einblick, wie sich die Collage bis zum jetzigen Zeitpunkt entwickelt hat und deutet vielleicht für den Ein oder Anderen auch auf zukünftige Projekte hin. CUT UPS – A COLLAGE SHOW erschließt sich dem Betrachter als ein Projekt, das sowohl in seiner Gesamtheit als auch in seinen einzelnen Bestandteilen vollständig ist und bietet in diesem Zusammenhang auch eine große Collage, die aber in ihren Einzelheiten entdeckt werden muss. |